✅ Die meisten Dächer ab Baujahr 1960 tragen problemlos eine PV-Anlage, da das Zusatzgewicht nur etwa 20-25 kg/m² beträgt. ❌ Kritisch sind sehr alte Dächer (vor 1950), Flachdächer ohne ausreichende Tragreserven oder bereits stark belastete Konstruktionen. 🔍 Eine professionelle Statikprüfung durch einen Bauingenieur gibt Ihnen 100%ige Sicherheit und kostet meist nur 200-400€. Bei modernen Häusern ist diese Prüfung oft nur eine Formsache, schafft aber rechtliche Absicherung für Versicherung und Gewährleistung.
Lohnt sich ein Speicher für meinen Verbrauch?
Ein Batteriespeicher ist besonders lohnenswert bei Jahresverbräuchen über 3.500 kWh und entsprechend dimensionierter PV-Anlage. Ohne Speicher nutzen Sie nur 30-40% Ihres Solarstroms selbst, mit einem 10 kWh Speicher steigt der Eigenverbrauch auf 70-85%. Bei den aktuellen Strompreisen (0,40-0,45€/kWh) und der zu erwartenden Preissteigerung von 2-3% jährlich amortisiert sich ein Speicher in 8-12 Jahren. Die Notstromfunktion bietet zusätzliche Sicherheit bei Stromausfällen.
Was kostet eine Anlage bei mir konkret?
Die Anlagenkosten variieren stark je nach Dachbeschaffenheit, gewünschter Leistung und Zusatzkomponenten. Eine typische 10 kWp Anlage mit Batteriespeicher kostet aktuell 16.500€ brutto (13.365€ nach MwSt-Befreiung). Zusatzkosten können durch Zählerschrank-Modernisierung (500-1.500€), Gerüst bei schwierigen Dächern (800-1.200€) oder Kabelverlegungen entstehen. Ein kostenloses, unverbindliches Vor-Ort-Aufmaß durch unsere Fachplaner gibt Ihnen eine präzise Kostenaufstellung und deckt alle Besonderheiten Ihres Objekts auf.
Welche Förderungen gibt es in Sachsen?
Für Privatanlagen bis 30 kWp ist die wichtigste Förderung die komplette 19% Mehrwertsteuer-Befreiung seit Januar 2023. Dies bedeutet bei einer 15.000€ Anlage eine sofortige Ersparnis von 2.850€. Zusätzlich erhalten Sie 20 Jahre lang die garantierte Einspeisevergütung von aktuell 7,86 Ct/kWh für nicht selbst verbrauchten Strom. Unternehmen und Kommunen können ab 30 kWp zusätzlich den SAB-Sachsenkredit "Energie und Speicher" nutzen mit bis zu 20% Tilgungszuschuss für Batteriespeicher und 10% für PV-Anlagen.
Muss mein Zählerschrank erneuert werden?
Zählerschränke, die vor 2010 installiert wurden, entsprechen oft nicht mehr den aktuellen TAB-Normen (Technische Anschlussbedingungen). Moderne PV-Anlagen benötigen einen NA-Schutz (Netz- und Anlagenschutz), FI-Schalter für DC-Bereich und ausreichend Platz für Überspannungsschutz. Eine Zählerschrank-Modernisierung kostet zwischen 800-1.800€, ist aber oft unvermeidlich für die VDE-konforme Installation. Unser Elektro-Partner prüft vor Ort kostenlos, ob Ihr Zählerschrank den Anforderungen entspricht.
Was muss ich steuerlich beachten?
Seit 2023 sind PV-Anlagen bis 30 kWp komplett von der Mehrwertsteuer befreit - sowohl beim Kauf als auch bei Reparaturen und Erweiterungen. Für die Einkommensteuer gilt: Anlagen bis 30 kWp auf Einfamilienhäusern sind von der Einkommensteuer befreit, wenn der Strom nicht gewerblich verkauft wird. Sie müssen keine Umsatzsteuer-Voranmeldungen mehr abgeben und keine aufwendige Buchführung machen. Die Einspeisevergütung ist steuerfrei - ein enormer Vorteil gegenüber früher.
Brauche ich für 17 kW einen Netzbetreiber-Antrag?
Ja, ab 10,8 kW Wechselrichterleistung ist ein Netzverträglichkeits- und Netzanschlussbegehren beim örtlichen Netzbetreiber erforderlich. Bei einer 17 kW Anlage müssen Sie das vereinfachte Netzverträglichkeitsverfahren durchlaufen. Dies dauert in der Regel 4-8 Wochen und kostet beim Netzbetreiber etwa 500-1.200€. Zusätzlich ist ein Zwei-Richtungs-Zähler (moderne Messeinrichtung) erforderlich, der vom Netzbetreiber gestellt wird.
Brauche ich Überspannungs-/Blitzschutz?
Überspannungsschutz ist ab 1.1.2024 für alle PV-Anlagen Pflicht (VDE-AR-N 4105). Typ-2-Überspannungsschutz im Zählerschrank kostet 200-400€ und schützt vor Netzüberspannungen. Zusätzlicher Blitzschutz ist bei exponierten Lagen, Gebäuden über 20m Höhe oder bereits vorhandenem Blitzschutz am Gebäude erforderlich. Die Kosten liegen bei 1.500-3.500€ je nach Gebäudegröße.
Passt PV bei Flachdach?
Flachdächer sind ideal für PV-Anlagen, da die Module optimal zur Sonne ausgerichtet werden können (30° Neigung, Süden). Die Aufständerung mit Ballastierung (ohne Dachdurchdringung) erfordert aber ausreichende Statik (40-60 kg/m²). Kritische Punkte: Mindestabstände zwischen Modulreihen (3-4m) zur Verschattungsvermeidung, sichere Abdichtung bei Durchführungen, Schneelast-Berücksichtigung und Windsogberechnung.
Wie integriere ich Wallbox & PV (Lastmanagement)?
Intelligentes Lastmanagement lädt das E-Auto bevorzugt mit Solarstrom. Ein dynamisches Lastmanagement-System kommuniziert zwischen PV-Anlage, Batteriespeicher und Wallbox, um den Eigenverbrauch zu maximieren. Die Wallbox lädt automatisch mehr Strom, wenn die Sonne scheint und reduziert die Ladeleistung bei bewölktem Wetter. Moderne Systeme können sogar wetterbasierte Vorhersagen einbeziehen.
Wie sichere ich Ertrag & Garantie (Wartung/Monitoring)?
Regelmäßige Wartung und Monitoring sichern optimale Erträge über 25+ Jahre. Eine professionelle Wartung umfasst: Sichtprüfung der Module und Verkabelung, Reinigung bei Verschmutzung, Funktionsprüfung des Wechselrichters, Überprüfung der Anlagenleistung und Ertragskontrolle. Online-Monitoring erkennt sofort Leistungsabfälle oder Defekte. Wartungsverträge kosten etwa 100-200€/Jahr und können die Erträge um 3-5% steigern.
Ist mein Dach asbestfrei / muss saniert werden?
Bei Dächern vor 1990 ist eine Asbest-Prüfung ratsam, da Asbestzement-Platten weit verbreitet waren. Eine PV-Installation auf Asbestdächern ist grundsätzlich möglich, erfordert aber besondere Schutzmaßnahmen und zertifizierte Fachbetriebe. Die Kosten für eine Asbestprüfung liegen bei 300-800€. Bei positivem Befund können Zusatzkosten für die fachgerechte Bearbeitung entstehen. Moderne Dacherneuerung vor PV-Installation ist oft die wirtschaftlichste Lösung.
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